Anuar Alimshanow
Die Pfeile des Mahambet
Anuar Alimshanow
Kasachische Bibliothek
Übersetzung: Lieselotte Remané
Verlag Hans Schiler
Sprache: Deutsch
1. Auflage (2016)
Broschur, 288 Seiten
ISBN 9783899300611
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ISBN 9783899301526
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Innere und äußere Machtintrigen zerrütten das dreigeteilte Land. Nomadensippen, ihrer Weiden und Viehherden beraubt, irren hungernd durch die Sandwüsten. Noch zeigen die Städte den Abglanz einer hohen mittelasiatisch-orientalischen Kultur, doch überschattet alles ein Unmaß an feudalen Missständen: Rechtlos, in dumpfer Schicksalsergebenheit lebt die Frau, auf Basaren blüht der Menschenhandel, wechseln Sklavinnen zu hochgetriebenen Preisen ihre Besitzer; Schergen des Khans, Leibwachen reicher Bürger bahnen sich mit Peitschenhieben den Weg durch die Menge, obdachlose Derwische kriechen im Straßenstaub ...
Unruhen wachsen zu einer breiten Widerstandsbewegung, gipfeln in einem großen allgemeinen Aufstand. Auch Mahambet, vom Hofpoeten zum Volkstribun gewachsen, wirft sich in den dramatischen Kampf.
Anuar Alimshanow (1930 -1993), ein führender Vertreter der modernen kasachischen Literatur, ausgezeichnet mit mehreren Literaturpreisen und übersetzt u.a. ins Indische, Pakistanische und Französische, zeichnet in dem Roman das Lebensbild des Dichters und Revolutionärs Mahambet Utemissow (1804-1846) und zugleich ein großes Gemälde von Kasachstan Mitte des 19. Jahrhunderts.