Mario Martín Gijón
cuerpoemas, versb:leibend
Gedichte
Mario Martín Gijón
Übersetzung: José F. A. Oliver
Schiler & Mücke
Sprache: Spanisch, Deutsch
1. Auflage (2022)
Klappenbroschur, 132 Seiten
ISBN 9783899304534
Verfügbarkeit: sofort lieferbar
19.80 €
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Mario Martín Gijón und José F.A. Oliver. Zwei Dichter, die zu einer Stimme werden. Der eine übersetzt den anderen. Aus dem Spanischen ins Deutsche. Ein Glücksfall: zwei der experimentierfreudigsten Sprachschöpfer der heutigen Lyrik.
Es gilt ein Universum zu entdecken. Die Gedichte Mario Martín Gijóns, die hier erstmals in einer größeren Auswahl auf Deutsch vorliegen, vereinen Sprach- und Sprechkunst aufs Schönabenteuerliche. Nahezu ins Unerschöpfliche g:reifend. Es sind poetische Partituren ins Mäandernde der Bedeutungen der Worte und der W:orte. Existentiell. Essentiell. Die philosophische Betrachtung des Lebens, in dem sich Lieben und Leben fast nicht unterscheiden und doch so vieldeutig begegnen dürfen. Gar müssen. Die Lust am Wort-Spiel und das experimentelle Wagnis, sich aus den Worten zu verzweigen, lassen aus einem Vers gleich mehrere werden: Gedicht und Verzw:eigen. Der genaue Blick wird immer belohnt, wenn die Lektüre, wie das Schreiben selbst, ein Synonym der Zeit wird.
Mario Martín Gijón, geboren 1979 in Villanueva de la Serena (Spanien), ist ein spanischsprachiger Schriftsteller. Zwischen 2004 und 2008 war er als Lehrer für Spanische Sprache und Literatur an der Philipps-Universität Marburg tätig und zwischen 2008 und 2010 an der Universität Masaryk in Brno (Tschechische Republik). Seit 2010 lehrt er an der Universidad de Extremadura (Spanien). Er hat mehrere wissenschaftliche Monographien publiziert, vor allem über Exilliteratur, sowie Lyrikbände, Romane und Erzählungen. U.a. Latidos y desplantes (Madrid, Vitruvio, 2011), Rendicción (Madrid, Amargord 2013. Tratado de entrañeza (Madrid, 2014) und Des en canto (Valparaíso/Barcelona, RIL Editores, 2019). In Groß-Britannien erschien in einer Übersetzung von Terence Dooley: Sur(rendering), Shearsman Books 2020; Eine polnische Übersetzung Zaklin(ow)anie, von Joanna Studzinska übersetzt, ist für 2023 geplant. 2021 erschien eine Anthologie seiner Gedichte in Serbisch, übertragen von Duska Radivojevic (Banja Luka/Belgrad, Petar Kocic Stiftung). Weitere Gedichte von ihm sind auch ins Französische, Italienische, Rumänische und Chinesische übersetzt und in verschiedenen Zeitschriften publiziert worden.
2020 wurde ihm der Literaturpreis von Novi Sad verliehen.
José F.A. Oliver andalusischer Herkunft, wurde 1961 in Hausach (Schwarzwald/Deutschland) geboren, wo der Lyriker und Essayist lebt und arbeitet. Außerdem ist er als literarischer Übersetzer von Lyrik tätig. Hauptsächlich aus dem Spanischen und ins Spanische. Ausgezeichnet u.a. mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis (1997), dem Kulturpreis des Landes Baden-Württemberg (2007), dem Basler Lyrikpreis (2015) der Liliencron-Dozentur (2019) und des Heinrich-Böll-Preises (2021). Poetik-Dozenturen u.a. am M.I.T. (Cambridge / USA), an der Universität Cork (Irland), an der TU Dresden, der LMU München und gemeinsam mit Terézia Mora an der Universität Bayreuth.